Hund, Katz` & Co.
Gerbile: Krankheiten
Krampfanfälle
Viele Gerbile neigen unter Stress zu Krampfanfällen, die allerdings meist ungefährlich sind. Kommt es zu so einem Anfall sollte wenn möglich der Raum oder der Käfig abgedunkelt werden und das Tier weder angefasst noch angesprochen werden. Kommt es häufiger zu Anfällen sollte das Tier einem Tierarzt vorgestellt werden, da in seltenen Fällen auch verschiedene Stoffwechselstörungen zu Anfällen führen können. Auf jeden Fall sollte mit diesen Tieren nicht gezüchtet werden, da die Neigung zu Anfällen vererbt wird.
Atemwegserkrankungen
Erkältungskrankheiten verlaufen bei Gerbilen anfangs oft unbemerkt, da die Tiere nicht husten und selten niesen. Wenn die Tiere dann verklebte Augen zeigen, apathisch sind und/oder nicht mehr fressen, handelt es sich oft schon um eine schwere Lungenentzündung. Nur durch schnelle Behandlung mit Antibiotika sind sie dann noch zu retten.
Tumoren
Bei älteren, männlichen Tieren kann es zu Tumoren der Nabeldrüse kommen. Fällt eine Vergrößerung oder Sekretabsonderung der Drüse auf , sollte ein Tierarzt beurteilen, ob es sich nur um eine Entzündung handelt oder um einen Tumor, der entfernt werden muss.