Hund, Katz` & Co.

Mäuse und Ratten: Krankheiten

Atemwegserkrankungen
Erkältungskrankheiten verlaufen bei Mäusen und Ratten anfangs oft unbemerkt, da die Tiere nicht husten und selten niesen. Wenn die Tiere dann verklebte Augen zeigen, apathisch sind und/oder nicht mehr fressen, handelt es sich oft schon um eine schwere Lungenentzündung. Nur durch schnelle Behandlung mit Antibiotika sind sie dann noch zu retten.

Bei Ratten ist die Mycoplasmose, die sich durch häufiges Niesen mit rötlichem Nasenausfluss bemerkbar macht, ein häufiges Problem. Bei den Nasenausfluss handelt es sich nicht um Blut, sondern um die normale, rote Tränenflüssigkeit.

Tumoren
Da die als Heimtiere gehaltenen Mäuse und Ratten ursprünglich als Labortiere gezüchtet wurden, neigen viele dieser Tiere schon im jungem Alter zur Tumorbildung. Wenn man einen Knoten entdeckt, sollte er so bald wie möglich entfernt werden, bevor er das Tier behindert, aufbricht oder für eine Operation schon zu groß ist.

Parasiten
Zeigen die Tiere struppiges Fell, Juckreiz oder blutige Krusten, können Milben die Ursache sein. Auch hier sollte ein Tierarzt zu Rate gezogen werden. Antiparasiten Sprays aus dem Zoofachhandel sind kaum wirksam und teilweise auch schädlich. Es müssen immer alle Tiere eines Bestandes behandelt werden, auch wenn sie keine Symptome zeigen, da sonst immer wieder Neuinfektionen erfolgen.